Arbeiten im Homeoffice
Antonia Herfurth, Rechtsanwältin, München / Hannover | Das klassische Arbeitsbild verändert sich durch die Digitalisierung – weg vom festen Schreibtisch im Büro und hin zu einem flexiblen [...]
Jede evolutionäre Veränderung von Industrie, Produktion und Technik hat in der Vergangenheit auch eine „Neuvermessung“ bisher gültiger Standards, Normen und Regeln des Personalmanagements nach sich gezogen. Umso mehr gilt das für die disruptiven Veränderungen im Kontext von Industrie 4.0. Diese „Neuvermessung“ schließt Rechtsfragen, die Gestaltung der Arbeitsorganisation und die Mitarbeiterführung, die Personalgewinnung und veränderte Qualifikations- und Kompetenzanforderungen ein.
Die neuen betrieblichen Strukturen unter Industrie 4.0. wirken sich daher auf das Arbeitsbild der Mitarbeiter aus, Routinetätigkeiten werden weiter entfallen, die Bedeutung von Wissensmitarbeitern wird zunehmen. Arbeit kann flexibler und vernetzter werden, aber auch transparenter und kontrollierter. All dies erfordert eine veränderte Mitarbeiterführung und Personalentwicklung.
Der disruptive Wandel von Industrie 4.0, der auf die Arbeitswelt und die Qualifikations- und Kompetenzanforderungen durchschlägt, besteht also darin, dass die Trennung von (mechanischer) Produktion, Informationstechnologie und Softwareentwicklung weitgehend aufgehoben wird. Daher ist genau zu identifizieren, welche Kompetenz- und Qualifikationsanforderungen sich für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Der disruptive Wandel von Industrie 4.0, der auf die Arbeitswelt und die Qualifikations- und Kompetenzanforderungen durchschlägt, besteht darin, dass die Trennung von (mechanischer) Produktion, Informationstechnologie und Softwareentwicklung weitgehend aufgehoben wird. Welche Kompetenz- und Qualifikationsanforderungen stellen sich nun den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen?