Hannover, 25.04.2017 | „Niedersachsen zeigte sich mit der Hannover Messe wieder als ein Magnet für Kompetenz in Industrie und IT“, urteilt Ulrich Herfurth von der Gruppe Indy4. Die weltweit wichtigste Industriemesse in Hannover boomte 2017 mit intelligenten Robotern, lernfähigen Maschinen und vernetzten Energiesystemen. Unter dem Leitthema „Integrated Industry – Creating Value“ stand der Nutzen von Industrie 4.0 besonders im Fokus. Dabei war die Rolle des Menschen in der vernetzten Fabrik ein Kernthema. Mit den „Cobots“ zeigte sich eine neue Roboter-Generation: kollaborative Roboter, die durch Vernetzung, künstliche Intelligenz, neuartige Sensoren und intuitive Bedienung unmittelbar mit dem Menschen zusammenarbeiten können, selbstständig lernen und sich gegenseitig Anweisungen geben. Während im letzten Jahr Sensoren zur Vernetzung der Maschinen im Vordergrund standen, waren in diesem Jahr die Plattformlösungen der Mittelpunkt. Diese schaffen die Vernetzung der gesamten Produktion inklusive Datensammlung und Auswertung in der Cloud.
„Die Dynamik von Industrie 4.0 ist sehr beachtlich, der Prozess lässt kein Unternehmen in der modernen Industrie unberührt“ betonte Herfurth, als Wirtschaftsanwalt, Initiator und Organisator des Experten-Netzwerks Indy4,“gerade mittelständische Firmen haben neue und interessante Chancen, weil sie schnell agieren und neue Methoden einführen können“. Die Indy4 Gruppe untersucht interdisziplinär Fragen zu Industrie 4.0 und bereitet Lösungen für große, mittlere und kleineren Unternehmen auf. Seit 2015 gibt sie Reports heraus, unter anderem „Industrie 4.0 in Eckpunkten und „Industrie 4.0 im Rechtsrahmen“. Auf den Round Table Veranstaltungen erörtern Experten und Führungskräfte individuelle Chancen und Lösungen zur Digitalisierung in den Unternehmen.